Viking-pump TSM630: H-LL Universal Seal User Manual Page 3

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ABSCHNITT TSM 630 AUSGABE F SEITE 3 VON 12
WICHTIGE HINWEISE
GEFAHR!
Vor dem Öffnen der Flüssigkeitskammer
(Pumpengehäuse, Spalttopf, Druck-
begrenzungsventil-Einstellkappen usw.) einer
Viking Pumpe sicherstellen:
1. dass der Druck in der Kammer vollständig
durch die Saug- oder Druckleitung
bzw. andere geeignete Öffnungen oder
Anschlüsse entlastet wurde.
2. dass die Antriebsvorrichtung (Motor, Turbine,
Antriebsaggregat usw.) „ausgeschaltet“
oder betriebsunfähig gemacht wurde, damit
sie nicht gestartet werden kann, während an
der Pumpe gearbeitet wird.
3. dass die in der Pumpe verwendete oder von
der Pumpe geförderte Flüssigkeit bekannt
ist, um entsprechende Vorkehrungen zur
sicheren Handhabung der Flüssigkeit
treffen zu können. Das Sicherheitsdatenblatt
für die Flüssigkeit zu Rate ziehen, um das
Verständnis und die Einhaltung dieser
Sicherheitsvorkehrungen zu gewährleisten.
Die Nichteinhaltung der oben aufgeführten
Vorsichtsmaßnahmen kann zu schweren oder
tödlichen Verletzungen führen.
Dieses Handbuch gilt nur für halterungsmontierte
Hochleistungspumpen der Serie 124A, 4124A, 124AE, 4124AE,
4124B, 126A, 4126A, 123A, 4123A, 127A und 4127A. Abbildungen
1 bis 13 zeigen die in diesem Handbuch verwendete allgemeine
Konfiguration und Nomenklatur. Technische Daten und Empfehlungen
für die Pumpe sind in Katalogabschnitt 630, Halterungsmontierte
Hochleistungspumpen mit Universaldichtungsausführung, enthalten.
DREHRICHTUNG: Viking Pumpen können sowohl rechtsläufig
als auch linksläufig betrieben werden. Saug- und Druckanschluss
werden durch die Drehrichtung der Welle bestimmt. Der Anschluss in
dem Bereich, in dem der Eingriff der Förderelemente (Zahnradzähne)
endet, ist der Sauganschluss.
DRUCKBEGRENZUNGSVENTILE:
1. Viking Pumpen sind Verdrängerpumpen, die mit einem
Druckschutz ausgestattet sein müssen. Hierfür kann ein direkt
an der Pumpe montiertes Druckbegrenzungsventil, ein Inline-
Druckbegrenzungsventil, ein Drehmomentbegrenzer oder eine
Berstscheibe verwendet werden.
2. An Pumpenmodellen, die entsprechend ausgelegt sind, kann
ein Druckbegrenzungsventil montiert werden. Optional können
ein Druckbegrenzungsventil im Rücklauf zum Tank und ein
ummanteltes Druckbegrenzungsventil verwendet werden.
Pumpen mit einer ummantelten Kopfplatte sind gewöhnlich
nicht mit einem Druckbegrenzungsventil verfügbar.
3. Wenn die Drehrichtung der Pumpe während des Betriebs
umgekehrt wird, muss der Druckschutz auf beiden Seiten der
Pumpe gewährleistet sein.
4. Die Druckbegrenzungsventil-Stellschraubenkappe muss
stets in Richtung der Saugseite der Pumpe zeigen.
Wenn die Drehrichtung der Pumpe umgekehrt wird, das
Druckbegrenzungsventil ausbauen und um 180° gedreht
einbauen.
5. Druckbegrenzungsventile sind nicht dazu geeignet, den
Volumenstrom oder Förderdruck der Pumpe zu regeln.
Weitere Informationen über Druckbegrenzungsventile sind im
Technischen Service-Handbuch TSM000 und im Engineering
Service Bulletin ESB-31 zu finden.
SPEZIELLE GLEITRINGDICHTUNGEN:
Bei der Reparatur dieser Pumpen äußerst sorgfältig vorgehen und
alle im Lieferumfang der Pumpe enthaltenen Spezialanweisungen
lesen und befolgen.
WARTUNG
Pumpen der Serie 124A, 4124A, 126A, 4126A, 123A, 4123A, 127A
und 4127A sind so konstruiert, dass sie unter einer großen Anzahl an
Anwendungsbedingungen einen langen, störungsfreien Betrieb bei
minimalem Wartungsaufwand gewährleisten. Die folgenden Punkte
helfen dabei, die Lebensdauer zu erhöhen.
SCHMIERUNG: Alle 500 Betriebsstunden ein Mehrzweck-
Schmierfett der Klasse NLGI 2 langsam mit einer Fettpresse in
alle Schmiernippel drücken. Nicht zuviel Schmierfett verwenden.
Anwendungen mit sehr hohen oder niedrigen Temperaturen erfordern
andere Schmierarten. Siehe Engineering Service Bulletin ESB-
515. Antworten auf Fragen zur Schmierung erhalten Sie bei Ihrem
Viking Vertreter.
EINSTELLUNG DER PACKUNG: Mit einer neuen
Stopfbuchspackung versehene Pumpen erfordern eine
Ersteinstellung der Packung, um die Leckage beim Einlaufen der
Packung zu begrenzen. Die dabei erforderlichen Einstellungen
sorgfältig vornehmen und die Packungsstopfbuchse nicht zu fest
anziehen. Nach der Ersteinstellung wird der Bedarf für die Einstellung
der Packungsstopfbuchse oder den Austausch der Packung durch
eine Inspektion bestimmt. Anweisungen zum Einbau einer neuen
Packung in die Pumpe sind unter „Demontage“ und „Montage“
auf Seite 7 zu finden.
REINIGUNG DER PUMPE: Die Pumpe so sauber wie möglich
halten. Dies erleichtert Inspektions-, Einstell- und Reparaturarbeiten
und verhindert, dass ein mit Schmutz bedeckter Schmiernippel ggf.
übersehen wird.
LAGERUNG: Wenn die Pumpe gelagert oder mindestens sechs
Monate lang nicht verwendet wird, muss die Flüssigkeit a/jointfilesconvert/1620228/bgelassen
und eine dünne Schicht Leichtöl auf alle internen Pumpenteile
aufgetragen werden.
Die Pumpe durch die Schmiernippel schmieren und Schmierfett
auf den Pumpenwellenzapfen auftragen. Viking empfiehlt, die
Pumpenwelle alle 30 Tage eine volle Umdrehung von Hand zu
drehen, um das Öl zu verteilen. Alle Befestigungsschrauben der
Pumpe festziehen, bevor die Pumpe nach einer Lagerung in Betrieb
genommen wird.
EMPFOHLENES REPARATURWERKZEUG: Das folgende
Werkzeug wird für die ordnungsgemäße Reparatur von Pumpen
der Serie 124A, 4124A, 126A, 4126A, 123A, 4123A, 127A und
4127A benötigt. Nicht extra aufgeführt ist Standardwerkzeug wie
Maulschlüssel, Zangen, Schraubendreher usw. Die meisten dieser
Werkzeuge sind im Fachhandel erhältlich.
1. Schonhammer
2. Inbusschlüssel (für manche Gleitringdichtungen und Stellringe)
3. Packungshaken, flexibel (Pumpen mit Stopfbuchspackungen)
4. Gleitringdichtungs-Einbauhülse
2-751-002-900 für 1,125-Zoll-Dichtung; H- und HL-Pumpen.
2-751-002-900 für 1,4375-Zoll-Dichtung; K- und LL-Pumpen.
5. Lagergegenmutter-Hakenschlüssel (Bezugsquelle: #471 J. H.
Williams & Co. oder gleichwertig)
6. Hakenschlüssel, mit einstellbarem Stift, für den Lagergehäuse-
Enddeckel (Bezugsquelle: #482 J. H. Williams & Co. oder
gleichwertig)
7. Messingdorn
8. Dornpresse
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